,,Wer kriet diesjohr die Kapp?“
-das war die Frage schlechthin beim siebzehnten Kreisnarrentreffen des Rhein-LahnKreises in Bad Ems.
Es ist bereits eine bewährte Tradition, dass diese Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem karnevalistischen Bundesverband RKK ausgerichtet wird. Folglich zählten auch RKK-Präsident Hans Mayer und Schatzmeisterin Monika Wingen-Fuhrmann zu den Gästen. Landrat Frank Puchtler verortete den Preisträger zunächst geografisch -ins Blaue Ländchen, eine Gegend im rheinland-pfälzischen Taunus, um die Stadt Nastätten herum gelegen. Als es dann auch noch hieß, dass der Preisträger beim Nastätter Carnevals Club (NCC) in der Verantwortung steht, war der Schleier fast gelüftet. Die letzte Gewissheit gab die Namensnennung von Hermann-Josef Hißnauer.
Nachdem sich der orkanartige Jubel gelegt hatte, und bevor Hißnauer die begehrte Trophäe in Empfang nehmen durfte, verlas Landrat Puchtler eine in der Tat beeindruckende närrische Vita. Diese reichte von einem Viertel Jahrhundert Vorstandsarbeit in entscheidenden Funktion bis hin zum grandiosen Büttenredner. „Ohne Hermann-Josef Hißnauer gäbe es in Nastätten keinen Rosenmontagszug.“ erklärte Puchtler dem Auditorium die enorme Bedeutung dieses Karnevalisten für seinen Verein, seine Heimat und die närrische Tradition. Das Rahmenprogramm mit regionalen Tänzen, Liedern und Wortbeiträgen unterstrich die hohe Qualität des Bühnenkarnevals in der Region.