Landesfeuerwehrverband Rheinland-Pfalz und Rheinische Karnevals-Korporationen möchten ehrenamtliches Engagement an die Politik herantragen. Mit der Initiative „Aufschwung für das Ehrenamt“ soll diese Frage in den Fokus der Öffentlichkeit gestellt werden.

Gemeinsam für den Rentenpunkt

„Das ist ein wichtiger Schulterschluss in einem für uns wichtigen Anliegen“, mit diesen Worten fassten Hans Mayer als Präsident der Rheinischen Karnevals-Korporationen (RKK Deutschland) und Frank Hachemer als Präsident des Landesfeuerwehrverbandes (LFV) Rheinland-Pfalz ein Gespräch zusammen, welches Vertreter beider Organisationen vor wenigen Tagen führten.

Unter dem Motto „Aufschwung für das Ehrenamt“ hatte der RKK eine Initiative gestartet, welches die wichtige Bedeutung des Ehrenamtes für Staat und Gesellschaft in den Blickpunkt stellen möchte. Ehrenamtliche übernehmen häufig auch Aufgaben, für welche dem Staat die finanziellen Mittel fehlen. Sie erhalten zwar einen Mehrwert zurück, der nicht materiell ist. Doch reichen Anerkennung, Dank und Stärkung des Selbstwertgefühls, um das Ehrenamt in unserer Gesellschaft zu stärken und bestenfalls sogar auszubauen?

Mit der Initiative „Aufschwung für das Ehrenamt“ soll diese Frage in den Fokus der Öffentlichkeit gestellt werden. Gleichzeitig erneuert RKK-Präsident Hans Mayer die Forderung, ehrenamtlich tätigen Menschen, die über viele Jahre hinweg für das Gemeinwohl m Einsatz waren, mit einem zusätzlichen Punkt bei der Rentenberechnung zu belohnen. Ein Anliegen, bei welchem er von Frank Hachemer, seit 2012 als Präsident des Landesfeuerwehrverbandes (LFV) Rheinland-Pfalz tätig, ausdrückliche Unterstützung erhält.

Der Landesfeuerwehrverband Rheinland-Pfalz e.V. ist die Dachorganisation der Feuerwehren in Rheinland-Pfalz. Neben den Berufsfeuerwehren und Werkfeuerwehren gehören dem Verband die zahlreichen Freiwilligen Feuerwehren im Land an. Letztere sind in besonderer Art und Weise auf das ehrenamtliche Engagement angewiesen.

„Wir fordern die Politik auf, dass sie sich zum Ehrenamt bekennt“, so Hachemer, der auch Vizepräsident des Bundesfeuerwehrverbandes ist. Und RKK-Präsident Hans Mayer ergänzt: „Häufig höre ich, die Forderung nach einem zusätzlichen Rentenpunkt sei nicht finanzierbar. Ich mache eine Gegenrechnung: Was kostet es die Gesellschaft, wenn die ehrenamtlich tätigen Menschen ihren Dienst einstellen?“ Auch Frank Hachemer hat Sorge, dass das Ehrenamt mittelfristig Schaden nehmen könnte, wenn dieses nicht hinreichend gewürdigt wird: „Es geht hier ja nicht um eine Bezahlung. Sondern um die Anerkennung eines langjährigen Engagements. Viele der ehrenamtlich tätigen Menschen sind nicht nur in einer, sondern in vielen Bereichen tätig. Das muss auch hinreichend gewürdigt werden “, so Präsident Frank Hachemer.

Die zwei großen Dachverbände Landesfeuerwehrverband Rheinland-Pfalz und Rheinischen Karnevals-Korporationen möchten ihr Anliegen nun gemeinsam an die Politik herantragen. „Insbesondere die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass ehrenamtliches Engagement wichtiger denn je ist“, so die beiden Präsidenten einhellig.

 

Gemeinsame Pressemitteilung Landesfeuerwehrverband Rheinland-Pfalz und RKK Deutschland vom 17.08.2021

 

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