MAINZ. Ein buntes Gewusel und unzählige Kinderstimmen in der Kantine des Rheinland-Pfälzischen Landtags: Landtagspräsident Hendrik Hering und die RKK hatten Kindertollitäten aus allen Regionen des Landes zum „Stelldichein“ geladen. 44 junge Karnevalsrepräsentantinnen und -repräsentanten aus 25 Orten waren der Einladung gefolgt und feierten in der sonst so sterile Landtagskantine ein farbenfrohes närrisches Kinderfest.
In den Saal geleitet wurden die jungen Prinzen, Prinzessinnen, Schutzgöttinnen, Jungfrauen und Bauern vom Fanfarenzug der Mainzer Winterhafenmusikanten. Natürlich grüßte der Mainzer Kinderprinz Finn I. alle anderen Kindertollitäten herzlich, bevor Landtagspräsident Hendrik Hering darauf einging, dass Fastnacht, Politik und Demokratie garnicht so weit auseinander lägen: „Fastnacht ist unter vielen andern auch eine schöne Möglichkeit für die Demokratie zu begeistern. Und zwar indem sie der Politik den Spiegel vorhält!“, so Hendrik Hering. Wenn auch die Politikerinnen und Politiker in den Reden, Liedern und Persiflagen nicht so gut wegkämen, so sei ungeachtet dessen die Meinungsvielfalt gut und wichtig für eine funktionierende Demokratie.
Dies lies sich Kinder-Lahno-Rhenania Mirjam II., die mit Kinderprinz Benjamin aus Lahnstein angereist war, nicht zweimal sagen; „Wir Kinder wollen nicht die letzte Generation sein, sondern die erste Generation, die klimaneutral leben kann!“, schrieb sie den anwesenden Abgeordneten und dem Landtagspräsidenten ins Arbeitsbuch.
Die Kinderprinzenpaare stellten sich vor, verteilten Orden und Präsente und konnten den tänzerischen Darbietungen der Kindertanzgruppe des TSV Rheinfeuer Mainz und der Mainzer Haubengarde folgen. Natürlich kam der persönliche Erfahrungsaustausch mit den andern Kindertollitäten nicht zu kurz. RKK-Vize-Präsidentin Britta Frede und die Koblenzer Ex-Confluentia Sabine Helmes hatten wir jeden die passenden Worte parat. Auch sie dankten, wie Landtagspräsident Hendrik Hering den jungen „Botschaftern der Fastnacht“ für ihr Engagement und auch den Mut, schon in jungen Jahren Verantwortung für das Brauchtum zu übernehmen. Den Vereinen und Eltern dankten sie besonders für die Unterstützung der Nachwuchskarnevalistinnen und -karnevalisten.
Großes Interesse hatte auch der SWR, der die Lahnsteiner Kinder von Zuhause bis zum Landtag begleitete und eine schöne Reportage in der Landesschau präsentierte.
Folgende Kinder-Tollitäten waren angereist: Prinz Finn I. (Mainz); Prinzessin Katharina I. (Bachem); Kinderdreigestirn: Prinz Liah I., Jungfrau Paula I., Bäurin Merle I. (Brachbach); Prinz Florian und Kinderprinzessin Maya (Burglar); Kinderprinz Otto I. und Prinzessin Marie I. (Daun); Prinz Leon I. und Prinzessin Merle I. (Ernst); Prinzessin Marie I. (Trier-Euren); Prinz Jonah I. und Prinzessin Lilly I. (Eschelbach); Prinz Lenny I. und Prinzessin Emma I. (Heimbach); Prinz Ben I. und Prinzessin Mira I. (Herschbach/Ww); Prinz Moritz I. und Prinzessin Annabelle I. (Neuwied-Irlich); Prinz Markus I. und Prinzessin Fiona I. (Mesenich); Prinz Joris I. und Prinzessin Mira I. (Nauort); Prinz Timo I. und Prinzessin Eleni I. (Neunkirchen bei Daun); Prinzessin Christina I., (Niederbreitbach); Prinz Joshua I. und Prinzessin Lina I. (Nistertal), Prinz Benjamin I. und Lahno-Rhenania Mirjam II. (Lahnstein); Prinzessin Amy I. (Obertiefenbach); Prinz Leon-Marcel I. (Remagen); Prinz Jona I. und Prinzessin Natalie I. (Roßbach/Wied); Prinz Luca I. und Prinzessin Aimée I. (Spay), Prinz Jakob I. und Prinzessin Emma I. (Urmitz); Prinz Jonathan I. und Prinzessin Julia-Sophie (Wallersheim); Prinz Wyatt I. und Prinzessin Lilly I. (Wallmerod), Prinz Samuel I. unf Prinzessin Ann-Kristin I. (Wirges)