Idarer-Karneval-Gesellschaft Idar-Oberstein e.V.

Auf ein stolzes Jubiläum kann die Idarer-Karneval-Gesellschaft (IKG) zurückblicken: Im vergangenen Jahr feierte der weit über die Grenzen von Idar Oberstein hinaus bekannte Verein sein 75jähriges Bestehen.

Die ersten Treffen zur Gründung fanden im Frühjahr und Sommer des Jahres 1947 statt. Da es seinerzeit noch eine Militärregierung gab, war es wohl sehr schwierig, einen Verein zu gründen. Die Gründungsmitglieder mussten unter anderem politische Fragebögen ausfüllen. Die eigentliche Gründungsversammlung erfolgte am 18. August des Jahres 1947. Insgesamt nahmen 55 Gründungsmitglieder hiern teil. August Görg Junior wurde der erste 1. Vorsitzende der IKG. Er begleitete das Amt bis ins Jahr 1950 und wurde im Jahre 1949 auch der erste Prinzkarneval der Gesellschaft.

Interessant ist die Tatsache, dass die IKG bereits im Jahr 1949 eine erste Edelsteinkönigin im Rahmen von einem opulenten Herbstballes gekrönt hat.

Die Idee damals war die gleiche wie die Idee heute: Eine „Markenbotschafterin“ für die heimische Industrie und die Region.

Das Verhältnis zur Deutschen Edelsteinstraße ist übrigens sehr freundschaftlich und die amtierende Deutsche Edelsteinkönigin ist für den gewählten Zeitraum immer außerordentliches Mitglied der IKG.

Vorbildlich war auch das Engagement des Vereins im Jahre 1953 zur Restaurierung der historischen Weiherschleife in Idar.

Ein wichtiger Meilenstein in der Vereinsgeschichte ist der Bau unserer Max-Hahn-Halle in der Layenstraße im Jahre 1991. Nachdem in Rekordzeit das Vereinsheim abbezahlt war, kam dann sogar noch ein Erweiterungsbau im Jahre 2000 hinzu. Durch die eigenen Räumlichkeiten findet die Vereinsarbeit auf einem hohen Niveau statt. Man trifft sich dort zu Sitzungen und Stammtischen. Das Vereinsheim kann von Mitgliedern aber auch von Externen für die verschiedensten Anlässe angemietet werden.
Im Mitgliederbereich hat die Corona-Pandemie glücklicherweise keine negativen Effekte gehabt. Es sind zwar einige passive Mitglieder ausgetreten, aber im aktiven Bereich konnte die Narrenschar sogar vergrößert werden. So wurde mit den „Minis“ eine neue Tanzgarde im Verein etablieren. Seit geraumer Zeit gibt es als Pendant zum Elferrat einen eigenständigen Damenrat, der gemeinsam mit den Herren die IKG nach außen vertritt.

„Fastnacht früher war in Idar-Oberstein und speziell bei der IKG sehr förmlich“, betont Daniel E. Marx als 1. Vorsitzender und Elferratspräsident. „Zur Prunksitzung wurden sich extra neue Anzüge und Kleider gekauft. Niemand ging verkleidet zur Veranstaltung. Das gesprochene Wort hatte einen enormen Stellenwert und Witze gingen nie unter die Gürtellinie“, ergänzt Marx. Heute ist das alles ein wenig anders und die „Party“ steht häufig mehr im Vordergrund. Die IKG bewahrt den alten Stil in der Form, dass man bis heute mit dem Musikverein Idar zusammenarbeitet und die Sitzung von einem Orchester begleiten lässt. Auch hat der Verein nach wie vor sehr viele Büttenreden im Programm, was zwischenzeitlich andernorts immer seltener wird.

Der Verein hat aber auch viele stimmungsvolle Elemente im Programm, wie z.B. verschiedene Garde- und Schautänze, ein Männerballett oder anschließende Partymusik samt Cocktailbar. Die größte und stärkste Partyfastnachtsveranstaltung ist der „Dicke Donnerstag“ auf dem Schleiferplatz. Hier begrüßt man regelmäßig ca. 1.000 Besucher. Mit der karnevalistischen Weinprobe und der Frauenfastnacht versucht man aber auch ganz neue Wege zu gehen.

Die IKG hat über 100 Aktive in den verschiedensten Bereichen und richtet um die 20 Veranstaltungen im Jahr aus. Ein Ziel für die Zukunft ist es, sich noch intensiver dem Tanzturniersport zu widmen. Im Jahr 2022 wurde mit großem Erfolg der 2. Edelsteincup in Zusammenarbeit mit der RKK veranstaltet.

Auch in Sachen Umwelt möchte sich der Verein positiv weiterentwickeln. Aktuell ist man damit beschäftigt, Max-Hahn-Halle im Energiebereich unabhängiger auszurichten. Es laufen Gespräche mit verschiedenen Firmen, um eine Wärmepumpe zu installieren. Auch eine große Photovoltaikanlage ist in der Prüfung. Der aktuelle Vorstand würde gerne die Fixkosten für nachfolgende Generationen senken, damit der Verein noch viele Jahre und Jahrzehnte ohne Gewitterwolken am Horizont die Max-Hahn-Halle als Vereinsmittelpunkt nutzen kann.

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