10. Dachser-Cup in Baesweiler
Die 10. Auflage des RKK-Qualifikationsturniers in Baesweiler hat ihren kleinen Star: Liz Wagner. Unbekümmert und mit einem ständigen Strahlen im Gesicht erobert die 5jährige Liz, die für die Narrenzunft Baesweiler an den Start gegangen ist, die große Tanzbühne und die Herzen der Zuschauer.
Schon bei ihren ersten Schritten springt der Funke aufs Publikum über. Von der Begeisterung angetrieben wirbelt sie über die Bühne, dass nicht jeder Schritt so sitzt wie bei den Größeren spielt dabei weder für sie noch für das Publikum eine Rolle. Die Jury-Mitglieder müssen natürlich nach den RKK-Tanzturnier-Richtlinien ihre Wertungen abgeben. Liz, die ihrer großen Schwester June nacheifert, die noch in der gleichen Altersklasse startet, wird sicherlich ihren tänzerischen Weg gehen und noch viele Herzen erobern!
Das Turnier, ausgerichtet von der Bürgergarde Blau-Gold Baesweiler, beginnt fast pünktlich. Neben dem RKK-Präsidenten Hans Mayer hat sich auch der stellvertretende Bürgermeister Bruno Mohr (CDU) schon zu früher Stunde eingefunden. Beide erleben gleich zu Beginn, mit welchem Eifer die Tänzerinnen und Tänzer schon in der jüngsten Altersklasse bei der Sache sind. Die Mädchengarde des TSV Uckerath macht den Anfang und überzeugt das Publikum. Nicht weniger euphorisch wird der Auftritt von Mia Kania und Elyas Munaf (FFK der KG Die Grosse von 1823 Köln) als Tanzpaar gefeiert, die sogar die Qualifikationsnorm zur Teilnahme an den Landesmeisterschaften sichern. Überhaupt hat Turniersprecher Udo Kriz keine Mühe, das Publikum zum Beifall für alle Auftretenden zu begeistern.
Bei den kleinen Tanzmariechen führt kein Weg an June Wagner (Narrenzunft Baesweiler) vorbei. Sie wirbelt über die Bühne, verzaubert mit ihrer Ausstrahlung auch die Jury und ärgert sich am Ende über einen kleinen Patzer, der allerdings nicht so gravierend gewesen ist, wie sie selbst es empfunden hat.
Ihr Sieg ist ungefährdet. Zweite wird Mia Leimbach (FFK). Platz drei sichert sich Sophia Konkel (Myhler KV).
Das Märchen Aladdin vertanzen auf liebreizende Art die Kinder der Alternrather Sandhasen.
Sie entführen die Zuschauer mit ihrer Schaudarbietung in den Orient und lassen sie Eintauchen in die Musicalwelt.
Bei der ersten Siegerehrung loben RKK-Präsient Hans Mayer und der stv. Bürgermeister Bruno Mohr das großartige Engagement der Aktiven, aber auch der Trainerinnen und Trainer für den karnevalistischen Tanzsport.
Neben den Siegern erhält auch die jüngste Teilnehmerin, Liz Wagner (NZ Baesweiler) einen Pokal:
Ein Ansporn, mit so viel Freude weiterzumachen.
Nach der kurzen Pause gehen die schon etwas Älteren, die Junioren (11-15 Jahre) an den Start. Den Anfang macht die gemischte Garde des FFK Köln, die mit einer sehr gefälligen Choreographie die Jury überzeugt. Auch die Mädchengarde des FFK kann gefallen und sich vor der KG Rut-Wiess Ranzel den Sieg sichern.
Pech haben Leonis Vendel und Jonathan Pumö (FFK) bei ihrem Paartanz. Der Tanz gelingt hervorragend, aber ein Hut war nicht richtig befestigt und fällt. Die Beiden tanzen unbeeindruckt weiter! Leider muss hier RKK-Tanzturnier-Obfrau Andrea Johannsen (Sankt Augustin) gemäß den Richtlinien von der Gesamtpunktzahl 0,5 Punkte abziehen. Es wird aber das einzige Eingreifen der RKK-Obfrau bleiben!
Lang ist die Starterliste der Solistinnen. Eine ist besonders aufgeregt: Caroline Limpens vom Blue Royal Gardetanzkorps Stolberg. „Es ist heute mein erster Start als Solistin, ich habe bisher ausschließlich in der Gruppe getanzt“, verrät sie dem Bütt-Redakteur. Bis zur Start-Nr. 7 muss sie ausharren, dann ist auch sie an der Reihe, meistert ihren Auftritt ganz ordentlich und erreicht sogar ihre erste von zwei notwendigen Qualifikationen zur Teilnahme an der Landesmeisterschaft.
Jede Starterin zeigt, dass sie nicht nur mutig ist, alleine auf die Bühne zu gehen, sondern auch, dass sie die Bretter, die die Tanzwelt bedeuten, voll ausnutzen kann.
Siegerin wird Laura Kauper (KG Elferrat Rott) vor Joanna Daleiden (NZ Baesweiler) und Angelina Riffel (FFK).
Für die Senioren (ab 16 Jahren) beginnt der Wettstreit um Plätze und Pokale nach der Mittagspause. Die gemischte Garde des TSV Uckerath setzt sich vor der Garde der KG Blau-Weiße Essele Menden durch. Auch die Damengarden bestechen durch abwechslungsreiche Choreographien, die das Publikum jede Darbietung genießen lassen.
Am Ende gewinnt das Tanzcorps Altenrather Sandhasen vor der Narrenzunft Baesweiler und der KG Eulenspiegel Aachen.
Nicht weniger als 18 Tänzerinnen wetteifern um den Sieg in der Disziplin der Tanzmariechen. Hier ist die Leistungsdichte besonders zu beobachten, ist jede Tänzerin doch eine „Königin des Tanzsports“ und so kommen sie auf der Bühne auch rüber. Das Publikum staunt, ist teilweise überrascht von den Leistungen, feuert an und bejubelt am Ende die Darbietung. Schwerer hat es dagegen die Jury, die jeden Tanz beurteilen und bewerten muss, die auf die Schwierigkeiten ebenso achten muss, wie auf die Exaktheit oder die gesamte Ausstrahlung. Am Ende stehen aber die Siegerinnen fest: Maike Jager (TSC Giesingen) siegt vor ihrer Vereinskameradin Adina Leinen. Platz 3 sichert sich Sarah Nollen (TsV Uckerath).
Mit Spannung – besonders von bei den weiblichen Zuschauern – wird die Disziplin der Tanzmajore erwartet. Vier Männer gehen an den Start und werden frenetisch gefeiert. Unglaublich, wie gelenkig auch Männer sein können! Sieger wird Lucas Zimmermann (NZ Baesweiler) vor Julian Porten (Schweicher KV) und Pascal Roth (NZ Baesweiler).
Auch André Frydryszek-Klug (TSV Uckerath) erreicht auf Platz vier noch die Qualifikationsnorm.
Die Welt ist multi-kultig und kunterbunt. DieseThema vertanzt eindrucksvoll die Mädchentanzgruppe der KG Eulenspiegel Aachen, die sich vor den „himmlich-jecken“ Damen der KG Rot-Weiß Ranzel in der Schautanzdisziplin den Sieg sichern. Die Schaudarbietungen leben nicht nur von den getanzten Geschichten, sondern auch von den entsprechenden Kulissen. Hier zeigt die Schautanzgruppe des KC Simmerner Käs’cher ihr „Bachelor Special“. Mit viel Humor und tänzerischen Finessen beschließen sie die Wertungstänze in Baesweiler.
Bei der großen Abschlußsiegerehrung findet RKK-Präsident Hans Mayer nur lobende Worte.
Zum einen an die Aktiven für ihr absolut faires und freundschaftliches Verhalten untereinander, zum anderen an den Ausrichterverein um Turnierleiter Antoni Messias. Bei dem haben die vielen Helfer dafür Sorge getragen, dass Aktive und Gäste einen unbeschwerten Turniertag genießen konnten.
Hans Mayer dankt auch den Wertungsrichtern mit Turnier-Obfrau Andrea Johannsen, die konzentriert und fair gewertet haben und den anwesenden Rettnungssanitätern, die aber nicht eingreifen mussten.
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